- 1. Gestehen Sie sich das Problem mit Ihrem Beruf ein
- 2. Der Weg zum Ziel: Suchen Sie neue berufliche Perspektiven
- 3. Raus da: Verlassen Sie dieses Arbeitsumfeld und suchen Sie sich eine neue Stelle
- 4. Stürzen Sie sich nicht erneut in einen Job voller Unglück
- 5. Kein Ausweg aus dem Unternehmen: Dann ändern Sie die Menschen in Ihrer Umgebung
Die Gesellschaft ist auf das Arbeiten fixiert, quasi ausgerichtet. Ohne Arbeit gibt es kein Geld und ohne Geld können wir uns nichts kaufen. Mal ganz abgesehen von unserer Abhängigkeit zum Massen -Materialismus: Bleibt der Kühlschrank leer, droht der Hunger. Und deshalb müssen wir arbeiten. Ein gesunder Mensch geht arbeiten und macht sich dadurch oft kaputt. Überstunden, schlechte Arbeitsbedingungen, keine Zeit für Freunde & Familie. Natürlich kann man nicht jeden Arbeitsplatz und jeden Arbeitnehmer über einen Kamm scheren: Fakt ist aber, zu viel Arbeit macht nicht nur krank, sondern kann uns früher oder später auch töten. Forschungen zeigen, dass mehr als 39 Stunden Arbeitszeit in der Woche Sie umbringen könnten.
Hier kommen 6 Schritte, die Sie befolgen sollten, wenn Sie den Arbeitsdruck ständig sowie dauerhaft spüren und es sich bei Ihnen negativ, ob physisch oder psychisch, bemerkbar macht.
1. Gestehen Sie sich das Problem mit Ihrem Beruf ein
Zunächst einmal sollten Sie nicht vergessen, dass das Ganze nicht Ihr Fehler sein muss. Auch der Arbeitgeber trägt einen erheblichen Anteil zum Wohlbefinden und zur Motivation seiner Angestellten bei. Haben Sie bereits nach Lösungen mit Ihrem Unternehmen gesucht und die Probleme angesprochen, müssen Sie auf die Kooperation Ihres Arbeitgebers hoffen. Dennoch haben Sie mit diesem Verhalten bereits den ersten Schritt in die richtige Richutng getan.
Oft ist es nicht das grundlegende Probleme die erste Hürde, sondern diese zu erkennen: Für die Mehrheit der Angestellten und Berufstätigen ist es die größte Überwindung, sich einzugestehen, dass ein Fehler oder gravierendes Problem vorliegt. Klar, wer gesteht sich schon selbst gerne Fehler ein und stellt sich als „schwach“ da. Doch diese Einstellung ist falsch, denn es ist vielmehr eine Stärke als Schwäche. Ziehen Sie jetzt die Notbremse, bevor es zu spät ist. Bevor Karriere, Gesundheit und Privatleben erheblich untern den aktuellen berulfichen Belastungen leiden.
2. Der Weg zum Ziel: Suchen Sie neue berufliche Perspektiven
Ein beruflicher Neuanfang und neue Heruasforderungen kann der erste Anreiz zur ausschlaggebenden Verränderung sein. Haben Sie erst einen neuen Job in Aussicht oder ein unschlagbares Angebot ergreifen, sollten Sie diese Gelegenheit nutzen. Vielleicht erhalten Sie nie wieder so eine Chance? Was haben Sie tatsächlich zu verlieren und was mit hoher Wahrscheinlichkeit zu gewinnen?
Neue berufliche Perspektive aufsuchen: Das ist in einigen Situation leichter gesagt, als getan: Sie haben Verantwortung, Rechnungen zu bezahlen und vielleicht auch eine Familie zu versorgen. Manchmal liegt der neue Job eben nicht zu Füßen, einen neuen Job zu finden, kann Zeit und Mühe kosten. Gehen Sie in die Offensive, statt ihre aktuellen Situation stillschweigend zu akzeptieren: Bewerben Sie sich, kommen Sie hoch und tun Sie etwas für sich und Ihre Familie, indem Sie diesen Schritt in eine neue berufliche Zukunft wagen.
3. Raus da: Verlassen Sie dieses Arbeitsumfeld und suchen Sie sich eine neue Stelle
Fast in jeder Branche gibt es Möglichkeiten sich nach Alternativen umzuschauen. Seien Sie doch bitte einmal ehrlich, wer arbeitet schon gerne 40 Stunden in der Woche und bekommt dafür Null Anerkennung, wird ausgebeutet und bekommt kein Entgegenkommen? Also: Verkaufen Sie sich bitte bloß nicht unter Wert. Suchen Sie nach Arbeitsplätzen mit flexiblen Arbeitszeiten, schalten Sie einen Gang zurück und finden Sie auch Zeit für den Alltag, Ihr Privatleben, Ihre Liebsten. Werden Sie aktiv und warten Sie nicht darauf, dass Unternehmen Sie finden: Machen Sie auf sich aufmerksam. Suchen Sie gezielt nach Stellen, die ihren Arbeitsvorstellungen entsprechen, mit Gleitzeit, flexiblene Arbeitszeiten und der entsprechenden Bezahlung.
4. Stürzen Sie sich nicht erneut in einen Job voller Unglück
Sobald Sie den Weg raus gefunden haben und es tatsächlich geschafft haben einen neuen Job an Land zu ziehen, bedenken Sie Ihre Wahl gut. Haben Sie mehrere Zusagen, ist das umso besser. Haben Sie nur eine Zusage, dann seien Sie umso kritischer. Sie wissen jetzt worauf es ankommt, was für Sie ein absoluter Jobkiller ist und was Ihre Wünsche sind.
Diese Fragen könnten Sie stellen, bevor Sie den neuen Job antreten:
- Sind flexible Arbeitszeiten möglich?
- Muss am Wochenende verpflichtend gearbeitet werden?
- Kann eventuell ein Teil der Arbeitszeit von Zuhause gemacht werden (Home Office)?
- Sind Überstunden abzuarbeiten oder abzufeiern?
- Gibt es flexible Zeiten für die Mittagspause?
5. Kein Ausweg aus dem Unternehmen: Dann ändern Sie die Menschen in Ihrer Umgebung
In einigen Fällen ist es aber nicht so einfach den Job zu schmeißen und etwas neues zu finden. Es ist eine Tatsache, dass viele ihren Job hinnehmen, so wie er ist. Die Mehrheit geht vermutlich davon aus, dass es normal sei, unter der Arbeit zu leiden. Konflikte in der Familie, lange Arbeitszeiten, steigender Stress. Es ist auch anzunehmen, dass mehr Arbeitnehmer diese Bedingungen einfach annehmen und akzeptieren, an Stelle die Ursache zu suchen und zu bekämpfen.
Versuchen Sie auf Ihr Umfeld während der Arbeit zu achten. Können Sie Ihr Unternehmen nicht ändern, dann verändern Sie die Personen mit denen Sie Zeit verbringen. Orientieren Sie sich an Kollegen & Leuten, die nicht die ganze Zeit arbeiten und ihre Beziehungen zu Freunden und Familie pflegen. Versuchen Sie sich zu integrieren und Kontakte zu knüpfen. Menschen, die Ihre Ansichten und Meinungen spiegeln, können für Sie als Ventil nützlich sein. Besprechen Sie mögliche Probleme und holen Sie sich so Unterstützung & Tipps.
Also sollten Sie bemerken, dass Ihnen der Alltag im Job nur Stress, Sorge und körperliche Belastung bereitet, dann versuchen Sie sich an diesen Schritten zu orientieren. Es gibt immer einen Ausweg und eine Lösung. Also, lassen Sie sich nicht auf unmenschliche Arbeitsbedingungen ein, stellen Sie Kompromisse oder suchen Sie sich einen neue Tätigkeit.