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10 Tipps, wie Sie Ihren Boss dazu bekommen, Ihre Ideen zu unterstützen

10 Tipps, wie Sie Ihren Boss dazu bekommen, Ihre Ideen zu unterstützen
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Inhalt:
  1. 1. Das Ziel darlegen
  2. 2. Mit einer Frage beginnen
  3. 3. Daten und Fakten nennen
  4. 4. Das richtige Timing
  5. 5. Psychologisch an die Sache rangehen
  6. 6. Dran bleiben
  7. 7. Keine Eklats, bitte!
  8. 8. Argumente parat halten
  9. 9. Die Aufmerksamkeit hochhalten
  10. 10. Zum guten Schluss der kürzeste Erfolg versprechende Tipp

Vorgesetzte sind oft nur schwer zu überzeugen. Vor allem, wenn es darum geht, angeblich gute Ideen unterstützen zu sollen. Sie setzen mehr auf ihre eigenen Konzepte, alles andere wird kurzerhand abgelehnt. Im besten Falle gibt es ein paar allgemeingültige, gut gemeinte Ratschläge – das war`s. Und der Ideengeber bleibt frustriert zurück. Dabei hätte er das Nein mit den richtigen Taktiken und Tipps durchaus in ein Ja ändern können, um sich die Unterstützung seines Chefs zu sichern.

1. Das Ziel darlegen

Jeder mit einer guten Idee hat eine Chance verdient, einen Vorgesetzten davon zu überzeugen, dass sie gut, machbar und erfolgreich sein könnte. Die richtige Gesprächsführung vorausgesetzt, kommt es in den allermeisten Fällen zur erwarteten Unterstützung. Es ist jedoch der falsche Weg, die Idee zunächst als Lösung zu präsentieren, statt gleich zu Beginn der Unterhaltung das eigentliche Ziel darzulegen.

Das konkrete Ziel einer Idee sollte unbedingt in die Vorabüberlegungen einfließen. Wobei die Vor- und Nachteile in jedem Fall zu berücksichtigen sind. Hilfreich ist es auch, die Kosten der späteren Umsetzung nicht nur zu als Gesamtsummer darzustellen, sondern möglichst in ihren gesamten Details.

Die Zielsetzungen klar zu umreißen, ermöglicht einen ruhigen und sachlichen Gesprächsverlauf, was die folgende Diskussion über die mit der Umsetzung einer Idee verbundenen Optimierungsvorteile für die Abteilung, das Projekt oder für das Unternehmen selbst vereinfacht. Voraussetzung dabei wäre allerdings die positive Zustimmung des Chefs zu den erworbenen Zielsetzungen. Und wer dann noch die mit der Idee verbundenen Resultate genauestens benennen kann, ist seinem eigenen Ziel erheblich näher gekommen.

2. Mit einer Frage beginnen

Man kann es sich lebhaft vorstellen. Wer mit einer solchen lapidaren Ankündigung bei seinem Vorgesetzten auftritt, dürfte sein monatliches Einkommen wohl kaum erhöhen können. Die Idee einer Gehaltserhöhung muss wohl ad acta gelegt werden.

Geschickter und aussichtsreicher wäre auch in diesem Fall eine auf sachlichen Argumenten aufgebaute Gesprächstaktik. Die Gesprächseröffnung sollte daher mit einer Fragestellung beginnen, die das Gegenüber im Grunde genommen nur mit einem Ja beantworten kann. Etwas so: „Sie werden mir bestimmt Recht geben, dass das Unternehmen gute und verantwortungsvolle Mitarbeiter möglichst lange binden möchte.“ Höchstwahrscheinlich wird der Mitarbeiter gefragt werden, was er mit dieser Frage verbindet. Der Weg zur Konkretisierung einer Gehaltserhöhung ist frei geworden.

Was nun folgt, ist ein Geben und Nehmen. Positiv wäre es nun, die konkrete Höhe der erwarteten Aufstockung mit der Summe von A bis B zu benennen, beispielsweise von monatlich 300 bis 500 Euro, gefolgt von dem Angebot, was das Unternehmen konkret davon hätte, der Gehaltserhöhung zuzustimmen. Damit bekommt die Frage „Hey Boss, ich brauch` mehr Geld“ gleich ein ganz anderes Geschmäckle.

3. Daten und Fakten nennen

So gut wie jedes Unternehmen muss sich über neue Projekte auch neue Marktanteile sichern. In den meisten Fällen kommt es dabei zu einer Teambildung, das an den Projektlösungen arbeiten und sich an die Budgetvorgaben halten soll. Hat nun ein Mitarbeiter gute Ideen, die jedoch den Budgetrahmen sprengen, muss der Teamverantwortliche davon überzeugt werden, einer Erhöhung des Budgets zuzustimmen.

Die beste Vorgehensweise wäre die Zusammenstellung von harten und nachvollziehbaren Daten, Fakten und Vorteilen, denen auch die entsprechenden Kosten oder Erträge zugeordnet werden. Nützlich sein könnte auch eine am Projekt ausgerichtete Markt- und Wettbewerbsanalyse.

4. Das richtige Timing

Die Idee liegt auf dem Tisch, die Argumentationskette steht, die Überzeugungsarbeit beim Chef kann also beginnen. Es kommt jedoch auf das richtige Timing an. Wenn dann im Unternehmen allerdings größere Entscheidungen anstehen, ein wichtiges Meeting das andere jagt oder gerade die Jahresgespräche mit Mitarbeitern anstehen, sollte das Gespräch besser auf einen anderen ruhigen Termin verschoben werden. Versucht man es dennoch, ähnelt das Vorgehen oftmals dem bekannten Ritt auf der Rasierklinge, die erhoffte Unterstützung der eigenen Idee(n) wird versagt.

5. Psychologisch an die Sache rangehen

Ideen haben und Ideen umsetzen sind zwei Paar verschiedene Stiefel. So darf etwa die Autorität des Vorgesetzten in keinem Falle untergraben und stattdessen lediglich die eigene Urheberschaft der Idee in den Vordergrund gestellt werden. Es gibt bessere Lösungen. Beispielsweise die, dem Chef eine Idee so zu verkaufen, dass er unterschwellig glaubt, es sei eigentlich seine eigene. Bei einer Alternative käme es auf die Mithilfe von Kollegen oder Kolleginnen an, die sich für die Ideenpläne begeistert lassen und diese dann auch in Gesprächen oder Meetings mittragen. Dennoch bleibt es transparent, wer sich die zu diskutierende Idee ausgedacht hat.

6. Dran bleiben

Der Mitarbeiter hat alles dafür getan, um den Chef von seiner Idee zu überzeugen. Doch der hat sich trotz bester Argumente nicht umstimmen lassen. Statt sich frustriert von seiner Idee zu verabschieden, sollte man das Nein des Vorgesetzten akzeptieren, der sicher Gründe für die Ablehnung hat, und das Vorhaben zunächst zurückstellen. Keine gute Lösung wäre es jedoch, an die Umsetzung der Idee ohne die Zustimmung heranzugehen und den Chef kurzerhand zu übergehen. Sicher ergibt sich zu einem späteren Zeitpunkt eine erneute Chance, das Projekt vorzustellen. Ein weiterer positiver Aspekt: Der Mitarbeiter hat einen guten Beitrag zur allgemeinen Arbeitsatmosphäre geleistet.

7. Keine Eklats, bitte!

Wie oft hört man, in der Ruhe liege die Kraft. So enttäuschend es auch sein mag, die Unterstützung für eine Idee nicht bekommen zu haben, etwa bei einem Meeting – auf einen Eklat sollte man es trotzdem nicht ankommen lassen. Ein klärendes Vier-Augen-Gespräch hingegen, bei dem man die eigenen Argumente nochmals betont, könnte die Ablehnung doch noch in eine Zustimmung verwandeln, oder die weiteren Diskussionen sichern.

8. Argumente parat halten

Wer von Anfang an weiß, dass er es mit einem konservativen Chef zu tun hat, der auch neuen Idee gegenüber nur wenig aufgeschlossen ist, sollte diese Tatsache in die eigenen Ideenlösung einfließen lassen. So kann sich der Mitarbeiter schon von vornherein auf mögliche Einwände und Reaktionen einstellen und sich entsprechende Antworten und Gegenargumente zurechtlegen. Das eigene Ziel aus Sicht der Kritiker zu sehen, ist dabei oftmals der richtige und entscheidende Weg.

9. Die Aufmerksamkeit hochhalten

Das entscheidende Gespräch läuft. Um die Überlastung des Zuhörers nicht zu fördern, sollte man ihn bei einer Präsentation immer einbinden, diese nicht mit einer Unmenge an Daten und Informationen „überfüttern“ und auf das Zeitmanagement achten. Eine lebendige Sprache ist allemal interessanter als ein langweiliger Prolog. Wobei es zielfördernd ist, sich stets sachlich, verständlich und klar auszudrücken.

10. Zum guten Schluss der kürzeste Erfolg versprechende Tipp

Mitarbeiter, die sich die Unterstützung des Vorgesetzten sichern möchten, dürfen auch auf eine „List“ zurückgreifen. Sie sollten Ihre Idee nämlich so verkaufen, dass der Chef für sich selber Vorteile mit (s)einem Ja verbinden kann. Dann dürfte es ihm auch nicht schwerfallen, der Idee begeistert zuzustimmen. Ein kleines Sahnehäubchen wäre dann noch die Angabe, wo eine ganz ähnliche Idee bereits erfolgreich umgesetzt wurde.


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